Verlässt man Rudolstadt in Richtung Schlosskulm fährt man durch die Talstrasse. Wie der Name der Straße schon sagt, gibt es links und rechts der Straße hinter den Häusern steile Hänge, die wenn nicht aufwendig gepflegt mit der Zeit von der Natur zurück erobert werden. Die Pflanzendichte nimmt sichtbar zu.
Im August 2024 begann der Versuch, den Hang hinterm Haus durch fleissige Ziegen beweiden zu lassen.
Da eine gute und ausbruchsichere Zäunung wichtig ist, war die erste Aufgabe das schneiden einer Schneise durch den Busch, um den Elektrozaun aufstellen zu können.
Außerdem musste ein kleiner Unterstand – falls es mal regnet – und ein Wanne für Wasser aufgestellt werden.
Die Ankunft der Ziegen war spannend – 22 Ziegen stürmten auf den Hang und die wild bewachsene grüne Wiese.
In der ersten Woche wurde von den Ziegen der eingezäunte Bereich am Hang komplett umgestaltet. Brombeerhecken, Büsche, Brenneseln und verschiedene Gehölze sind verschwunden. Der sandige und steinige Hangboden ist wieder sichtbar. Schon nach 5 Tagen musste der Bereich für die Ziegen um die Wiese und ein Stück Wald beim Nachbarn erweitert werden, da nicht mehr genügend Nahrung für die Ziegen zur Verfügung stand.
Am 16.02.2024 ab 17:30 ist es wieder so weit. Wir starten einen neuen Fischereischeinkurs.
Alle Termine finden in Absprache mit der Lehrgangsgruppe statt und beinhalten auch weitere zusätzliche Praxisstunden zu Gerätekunde, Gewässerökologie und Fischkunde.
Gerade in den Zeiten, wo alle über Klimaschutz diskutieren, muss die Bedeutung für regionale Lebensmittel weiter in den Fokus der Kunden wandern. Kurze Wege, kein Stress für die Tiere auf dem Weg zum Schlachthof, nach dem diese ihr bisheriges Leben außerhalb einer Industrieanlage verbracht haben.
„Der Jäger ist ein Lebensmittelunternehmer und darum ist eine qualitative hochwertige Verarbeitung von Wild unerlässlich!“
Vielen Dank an alle, die uns bei der Realisierung dieses Projektes unterstützt haben!
Der Förderverein Auenland e. V. wünscht alle Mitgliedern, Unterstützern und Fans und deren Familie besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2023.
Dr. Klaus Frank hat uns völlig unerwartet verlassen und fischt seit dem 28.12.2020 am anderen Ufer des großen Wassers. Wir sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, und doch sind wir unendlich dankbar für die die Zeit, die wir mit Klaus verbringen konnten.
Klaus Frank hat sich insbesondere für die Jugend eingesetzt und die Schulgärten in Uhlstädt, Orlamünde und Keilhau zusammen mit den Schülern aufgebaut und gepflegt. Immer mit dem Blick auf die Gesamtzusammenhänge der biologischen Funktionen
Leider können wir aufgrund der aktuellen Situation nicht Abschied von ihm nehmen und sind in Gedanken bei ihm.
Diese Broschüre soll deutlich machen, mit welchen Grundlagen es möglich ist, die aktuell vorherrschenden Schwarzwildbestände zu reduzieren sowie ein regionales Lebensmittel zu gewinnen.
Bestellungen können über den Förderverein Auenland e.V. angefordert werden. Die Broschüre ist kostenlos und es sind lediglich 2,50 EUR für den Versand zu zahlen.
Der Eingang nach Amaragon wächst zu. Die Weiden (Salix alba) sind erwacht.Unterricht an der Palnaria (Dugesia gonocephala)
Spannende Geschichten über das Macrozoobentos Macro – mit bloßem Auge zu sehen Zoo – Tiere Benthal – Gewässerboden Tierlein, die im Gewässerboden leben
Fische gibt es nur, wenn sie was zu fressen haben. In den nächsten Bildern seht ihr die Speisekarte, wie die Fische sie in der Saale finden.
Wer findet die Tierlein?Bitte findet meinen NamenWasserwanze (Heteroptera)Eintagsfliegenlarve (Ephemeroptera)
Diese Larve lebt in der Strömung. Sie ist platt und hat starke Haltebein.
Beim SchlüpfenEintagsfliegenlarve (Ephemoptera)Nadelsteinfliege (Leuctra spec.)Ein guter Fang
Der Höckerschwan war dieses Jahr arbeitslos. Seine Eier wurden vom Frost zerstört. So hatte er Zeit, Amaragon zu bewachen.
Streckspinne (Tetragnata spec)
Die Streckspinne (Tetragnata spec) am Wildzaun von Amaragon.
Joshi mit SoerenDie Jugend serviert Wildschweinlende. Lecker. Gibt Kraft zum AngelnVorbereitung für das NachtangelnDie Hexen reiten bei VollmondAm anderen Morgen, als wäre nichts gewesen, eine Hummel beim Nektar trinken
Auf der Suche nach den Quellen des Badeteiches gelangten wir in einen dunklen Wald. Eine gefasste Quelle war nicht zu sehen, aber zwischen den zwei Hängen befand sich ein Feuchtgebiet, in dem große Mengen Filziger Klette (Arctium tomentosum) wuchsen. Sie liebt tonigen Boden, zeigt Quellgebiete an.
Oscar schrie: Ich bin Gandalf und stampfte mit seinem magischen Stab 3 mal den Boden. Mit Magie ist nicht zu spaßen. Michi war verschwunden. Wir fanden ihn in einem Haufen aus Todholz, in seiner wahren Gestalt, Blattkobold Arcitus. Bekleidet mit den riesigen Blättern des Arcitum tomentosum.
Der Blattkobold
„Das Quellgebiet, das ihr sucht, liegt direkt hinter mir“. Sagte er „Das Wasser sammelt sich auf einer Tonschicht und fließt zum Schaalbach.“ Dabei verzog er angeekelt den Mund. „Nicht im besten Zustand“
Der Badeteich
Quellwasser versorgter Badeteich
Der Badeteich wird aus Quellen gespeist. Dort gehen die Menschlinge gerne baden. Das Wasser ist recht sauber. Wir lesen das an den Leitorganismen.
Das angeekelte Gesicht des Blattkobolds machte uns neugierig und wir zogen zum Schaalbach, bewaffnet mit Eimern und Netzen.
Bachflohkrebs (Gammarus spec.)
Der Schaalbach ist voll mit Bachflohkrebsen (Gammarus spec.), ein Hinweis auf überdüngte Gewässer. Wo kam die Überdüngung her? Bei unserm Weg zum Eisteich sahen wir die Antwort. Aus den Gärten führten rote Abflussrohre die in den Schaalbach.
Deutlich erkannten wir den Unterschied zwischen Badeteich (gutes Wasser) und Schaalbach (schlechtes Wasser) an den unterschiedlichen Fauna.
Der Eisteich
Die Natur wollte ihre Geheimnisse nicht preisgeben. Im strömenden Regen stiegen wir den Hang hinauf. Der Eisteich machte sich bemerkbar. Faulgase strömten über die Wiesen.
Der Eisteich
Vor langer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab, diente er zur Eiserzeugung für die umliegenden Brauereien.
Heute ist er sich selbst überlassen und verlandet langsam.
Wir konnten uns nicht vorstellen, dass Leben im Eisteich sei. Trotzdem schöpften wir Schlamm und Wasser in einen Eimer.
Zu unsere Überraschung fanden wir einen kleinen Wassermann und eine große Schlammschnecke.
Teichmolch LarveSumpfschnecke
Fazit
Mit Magie ist nicht zu spaßen.
In sauberem Wasser gibt es viele verschiede Tiere
Wenn das Wasser überdüngt ist, überwiegt der Bachflohkrebs
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