Wildbret – Natur nachhaltig nutzen

Ein weiterer Beitrag aus der Reihe „neutzeitliche Betrachtungen der Jagd“ vom Förderverein Auenland e.V. Im Fokus steht das Thema Wildbretgewinnung – die Vorteile und wie es am besten genutzt werden kann. Hier liegt der Fokus auch auf den Voraussetzungen, die gegeben sein müssen. Und die sind in keinem Revier gleich. Und so ist auch diese Dokumentation nicht nur was für Jäger, sondern auch für jeden, der sich mit dem Thema Wildbretgewinnung auseinandersetzen möchte.

Beweidung mit Ziegen in Cumbach

Verlässt man Rudolstadt in Richtung Schlosskulm fährt man durch die Talstrasse. Wie der Name der Straße schon sagt, gibt es links und rechts der Straße hinter den Häusern steile Hänge, die wenn nicht aufwendig gepflegt mit der Zeit von der Natur zurück erobert werden. Die Pflanzendichte nimmt sichtbar zu.

Im August 2024 begann der Versuch, den Hang hinterm Haus durch fleissige Ziegen beweiden zu lassen.

Da eine gute und ausbruchsichere Zäunung wichtig ist, war die erste Aufgabe das schneiden einer Schneise durch den Busch, um den Elektrozaun aufstellen zu können.

Außerdem musste ein kleiner Unterstand – falls es mal regnet – und ein Wanne für Wasser aufgestellt werden.

Ein kleiner Unterstand
Vor dem Einsatz der Ziegen. Hinter dem Zaun ist dichte Vegetation.
Zaun im Wald oben im Hang
Zaun im Wald

Die Ankunft der Ziegen war spannend – 22 Ziegen stürmten auf den Hang und die wild bewachsene grüne Wiese.

In der ersten Woche wurde von den Ziegen der eingezäunte Bereich am Hang komplett umgestaltet. Brombeerhecken, Büsche, Brenneseln und verschiedene Gehölze sind verschwunden. Der sandige und steinige Hangboden ist wieder sichtbar. Schon nach 5 Tagen musste der Bereich für die Ziegen um die Wiese und ein Stück Wald beim Nachbarn erweitert werden, da nicht mehr genügend Nahrung für die Ziegen zur Verfügung stand.

Einen tollen Artikel über die Beweidung mit Ziegen gibt es hier

Thüringens 1. Mobile Wildkammer

Thüringens 1. Mobile Wildkammer

Sie ist endlich da! Thüringens 1. Mobile Wildkammer!

Am 08.02.2023 haben wir unseren fahrbaren Zerwirkraum von der Firma Feldmeier aus Niederlangen (Emsland) feierlich eingeweiht. In der Auenland Akademie in Niederkrossen kamen Thüringens Staatssekretär für Landwirtschaft und Forst, Thorsten Weil, Thomas Neupert (Sparkasse Jena-Saale-Holzland), Dipl.-Forsting. Volker Gebhardt, Vorstand von Thüringen Forst, Ludwig Gunstheimer, Präsident vom Landesjagdverband Thüringen, Stephan Tiesler, Landtagsabgeordneter für den südlichen Saale-Holzland-Kreis, Max Buchholz, Jagdschule Schloß Eichicht, und weitere Unterstützer, Förderer, Mitglieder und Freunde vom Förderverein Auenland zur ersten öffentlichen Vorstellung der mobilen Wildkammer zusammen.

Gerade in den Zeiten, wo alle über Klimaschutz diskutieren, muss die Bedeutung für regionale Lebensmittel weiter in den Fokus der Kunden wandern. Kurze Wege, kein Stress für die Tiere auf dem Weg zum Schlachthof, nach dem diese ihr bisheriges Leben außerhalb einer Industrieanlage verbracht haben.

„Der Jäger ist ein Lebensmittelunternehmer und darum ist eine qualitative hochwertige Verarbeitung von Wild unerlässlich!“

Vielen Dank an alle, die uns bei der Realisierung dieses Projektes unterstützt haben!

Neuzeitliche Betrachtungen der Jagd – Eine Videoreihe

Neuzeitliche Betrachtungen der Jagd – Eine Videoreihe

Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwildkompetenzzentrum Thüringen, André Kranert und Karsten Schmidt haben wir eine Videoreihe zum Thema „Neuzeitliche Betrachtungen der Jagd“ erstellt.

Bei YouTube sind folgende Teile veröffentlicht:

In Erinnerung an unseren Freund Dr. Klaus Frank

Dr. Klaus Frank hat uns völlig unerwartet verlassen und fischt seit dem 28.12.2020 am anderen Ufer des großen Wassers. Wir sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, und doch sind wir unendlich dankbar für die die Zeit, die wir mit Klaus verbringen konnten.

Klaus Frank hat sich insbesondere für die Jugend eingesetzt und die Schulgärten in Uhlstädt, Orlamünde und Keilhau zusammen mit den Schülern aufgebaut und gepflegt. Immer mit dem Blick auf die Gesamtzusammenhänge der biologischen Funktionen

Leider können wir aufgrund der aktuellen Situation nicht Abschied von ihm nehmen und sind in Gedanken bei ihm.

Ruhe in Frieden!

Schwarzwild in unserer Kulturlandschaft

Schwarzwild in unserer Kulturlandschaft

Diese Broschüre soll deutlich machen, mit welchen Grundlagen es möglich ist, die aktuell vorherrschenden Schwarzwildbestände zu reduzieren sowie ein regionales Lebensmittel zu gewinnen.

Bestellungen können über den Förderverein Auenland e.V. angefordert werden. Die Broschüre ist kostenlos und es sind lediglich 2,50 EUR für den Versand zu zahlen.

info@wasserweidewald.de

FLOW in Amaragon

Der Eingang nach Amaragon wächst zu. Die Weiden (Salix alba) sind erwacht.
Unterricht an der Palnaria (Dugesia gonocephala)

Spannende Geschichten über das Macrozoobentos
Macro – mit bloßem Auge zu sehen
Zoo – Tiere
Benthal – Gewässerboden
Tierlein, die im Gewässerboden leben

Fische gibt es nur, wenn sie was zu fressen haben. In den nächsten Bildern seht ihr die Speisekarte, wie die Fische sie in der Saale finden.

Wer findet die Tierlein?
Bitte findet meinen Namen
Wasserwanze (Heteroptera)
Eintagsfliegenlarve (Ephemeroptera)

Diese Larve lebt in der Strömung. Sie ist platt und hat starke Haltebein.

Beim Schlüpfen
Eintagsfliegenlarve (Ephemoptera)
Nadelsteinfliege (Leuctra spec.)
Ein guter Fang

04.07.2020 Jugendnachtangeln in Orlamünde

Jugendnachtangel am 4.07.2020. Die Teilnehmer wurden von einer gebänderten Prachtlibelle willkommen geheißen.

Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
Höckerschwan (Cygnus olor)

Der Höckerschwan war dieses Jahr arbeitslos. Seine Eier wurden vom Frost zerstört. So hatte er Zeit, Amaragon zu bewachen.

Streckspinne (Tetragnata spec)

Die Streckspinne (Tetragnata spec) am Wildzaun von Amaragon.

Joshi mit Soeren
Die Jugend serviert Wildschweinlende. Lecker. Gibt Kraft zum Angeln
Vorbereitung für das Nachtangeln
Die Hexen reiten bei Vollmond
Am anderen Morgen, als wäre nichts gewesen, eine Hummel beim Nektar trinken